Katastrophenhilfsdiensteinsatz im Wölzertal

Katastrophenhilfsdiensteinsatz im Wölzertal

Obwohl eigentlich kein Einsatz einer Katastrophenhilfsdiensteinheit der steirischen Feuerwehren mehr geplant war, wurde, auf Bitte des zuständigen Bezirkskommandanten und Einsatzleiters LFR Helmut Vasold, am Dienstag, dem 12.07.2011 eine weitere Einheit in das Katastrophengebiet im Großraum Oberwölz entsandt.

Am Montag gegen 16.30 Uhr erfolgte die telefonische Alarmierung der Feuerwehren des Bezirkes Deutschlandsberg, welche für diesen Einsatz herangezogen werden sollten und damit der insgesamt achte Feuerwehrbezirk sein sollte, der im Wölzertal Katatstrophenhilfe leistet.

Am Dienstag um 05.30 Uhr erfolgte der Abmarsch, für unsere Feuerwehr, welche mit OBI Hans Jürgen Ferlitsch, OLM Siegfried Maier, OFM Kathrin Ferlitsch und dem MTF am Einsatz teilnahm, vom Feuerwehreinsatzzentrum Deutschlandsberg in Kolonne mit den Abschnitten eins bis fünf.

Insgesamt 149 KameradInnen mit 32 Fahrzeugen aus 30 Feuerwehren trafen gegen 8.00 Uhr im Bereitstellungsraum ein. Nachdem von der Einsatzleitung die Einsatzaufträge an den Stab des Bezirkes Deutschlandsberg zugewiesen wurden, begannen die Arbeiten, welche hauptsächlich aus Kanalreinigungen, Straßenreinigungen und Unterstützug Geschädigter bei der Reinigung Ihrer Häuser bestand.

Die Kameraden Siegfried Maier und Kathrin Ferlitsch wurden, gemeinsam mit den Kameraden der FF Eibiswald und ihrem Tanklöschfahrzeug in Niederwölz zur Beseitigung von Verschlammungen an und in Häusern beordert, Hans Jürgen Ferlitsch war im Stab des BFV Deutschlandsberg als einer von zwei Verbindungsleuten zur Einsatzleitung Oberwölz eingesetzt.

Unbeschreiblich waren die Schäden, die man fünf Tage nach der Katastrophe immer noch vorfand, und so war es selbstverständlich, dass die Kameraden den Geschädigten nach besten Kräften bei der Beseitigung der Schäden halfen. Teilweise waren Häuser im Keller und auch im Erdgeschoss noch bis zu einem Meter und mehr unter Wasser gestanden.

Gegen 17.30 Uhr wurde der Einsatz der Katastrophenhilfsdiensteinheit des Bezirkes Deutschlandsberg beendet und, nach Einnahme der Verpflegung, die Heimreise angetreten. Nach Reinigung aller Gerätschaften und der Ausrüstung ging gegen 22.00 Uhr ein für alle anstrengender Tag zu Ende.